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Hefewasser – Wilde Hefe selber herstellen

Um eine Portion Wildhefe herzustellen, braucht man nicht viel an Material und Zutaten:

Zum Ansetzen am besten ein 1 L  oder 1,4 L Fermentierglas, Schraubglas, Einmachglas mit Bügelverschluss oder z.B. eine PET Flasche mit großer Flaschenöffnung. Das Gefäß sollte sauber und keimfrei verwendet werden.

Wichtiger Hinweis:
Glasflaschen könnten durch die Gärgase auch mal platzen.
PET-Flasche platzen nicht so schnell und man merkt sofort, ob das Hefewasser aktiv ist, weil die Flasche hart wird.

Zutaten Hefewasser ansetzen:

500 ml stilles Mineralwasser oder lauwarmes Leitungswasser

2 getrocknete Datteln oder 100 – 150 g Rosinen, Feigen, Äpfel Trockenfrüchte ( alles ungeschwefelt ) eignet sich
Auch frische Apfelstücke, geteilte und entkernte Zwetschgen, entkernte Nektarine oder anderes frisches Obst eignet sich hervorragend.

1 EL ( ca. 30 g ) brauner Zucker – alternativ anderer Zucker, Honig ( kalt geschleudert ), Agavendicksaft oder Kokosblütenzucker

Netzfund:
Es gibt Früchte, die sich aufgrund spezieller glutenzerstörender Enzyme nicht für die Herstellung eignen: z.B Mango, Ananas, Papaya und Kiwi.

Zubereitung:

Früchte etwas zerkleinern, so dass sie durch die Gefäßöffnung passen.
Alle Zutaten in das Gefäß geben, verschließen und so lange rühren / schütteln, bis sich der Zucker aufgelöst hat und einmal öffnen zum Entlüften.
Das Gefäß an einen warmen, schattigen, aber gerne hellen Ort ( 25 – 30 °C ) stellen. Den Deckel nicht zu fest zudrehen.
Den Inhalt des Gefäßes jetzt mindestens zwei Mal am Tag rühren / schütteln, die Luft rauslassen und wieder verschließen.

Tipp:
1. Es können sich sehr schnell Gärgase bilden. Daher am besten immer erst vorsichtig Öffnen, die Luft rauslassen und erst dann rühren oder schütteln.
2. Trockenfrüchte können sehr viel Wasser aufsaugen, in diesem Fall einfach etwas lauwarmes Wasser hinzugeben, aber kein Zucker.

Nach zwei bis drei Tagen sind langsam einige Luftbläschen an Glaswand und Oberfläche zu erkennen, dass heißt, der Gärungsprozess hat begonnen.
Das Wasser wird trübe, die Bläschenbildung wird stärker und beim Schütteln müsste es zu schäumen beginnen.

Wenn die Bläschenbildung wieder abnimmt, ist das Hefwasser gebrauchsfertig. Beim Luft ablassen sollte es riechen wie frisch gegorener Wein.

Je nach Basis dauert die Herstellung des Hefewassers 3 – 8 Tage. Das ist schon alles.

Das Hefewasser ist jetzt fertig und man kann damit backen. Vor dem Gebrauch immer den Inhalt der Flasche gut schütteln oder rühren.

Lagerung:

Das restliche Hefewasser ohne Früchte in eine saubere Flasche umfüllen und bis zur nächsten Verwendung im Kühlschrank aufbewahren, da es sonst ständig weitergären würde. Steht es länger als 3 – 4 Wochen im Kühlschrank , sollte man es ruhig mal auffrischen.
Im Kühlschrank ist das Hefewasser zwei Monate und länger haltbar.
Das Gefäß bitte regelmäßig öffnen und die Luft raus lassen, wenn man das Hefewasser mehrere Tage nicht verwendet.
Wenn man einen Teil des Hefewassers verbraucht hat oder es länger stand, kann man mit dem Rest neues Hefewasser ansetzen bzw. sollte es aufgefrischt werden.

Hefewasser auffrischen:

Für den neuen Ansatz empfiehlt es sich ca. 200 ml Hefewasser zurückzubehalten.

Die Hälfte der Zutaten wie vom ansetzen hinzufügen und die Wassermenge wieder auf 500 ml auffüllen.

Das Gefäß verschließen, so lange rühren / schütteln, bis sich der Zucker aufgelöst hat und einmal öffnen zum Entlüften.

Jetzt 2 – 3 Tage wie bei der Herstellung vorgehen, dann sollte das Hefewasser fertig sein und kann wieder im Kühlschrank gelagert werden.

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2 Gedanken zu „Hefewasser – Wilde Hefe selber herstellen“

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